sickboy

„Graffiti is back in control“, dürfte man behaupten, wenn seine Werke einem unbemerkt bonbonfarbenes Blut in die Adern pumpen. Ganze drei Jahre sind seit der letzten Exhibition „Stay Free“ des Urban-Art-Künstlers vergangen und nicht nur die visuellen Eindrücke, die der Fußgänger auf den Londoner Straßen von seinen neuen Graffitis sammelt, sondern auch die Person und Wurzeln, die sich hinter Sickyboy verstecken, sind imposant.

Inspirativ beeinflussten ihn schon während seines Kunst-Studiums Urgesteine wie Picasso, Hundertwasser und Gaudi. Speziell die Absurdität und Transparenz seiner Vorbilder, dienen ihm als Grundlage seiner Kreativität und regen schlichtweg das Auge des Betrachters an. Mit einem einzigen Wort einer revolutionären Kunst- und Weltauffassung lässt sich seine neue Ausstellung in London bezeichnen: Surrealismus.

Sickboy bringt hierbei seine Auffassung von „Heaven & Earth“ aufs Papier, an die Wand und an den Mensch. Es hat nicht viel mit dem Glauben per se zu tun, aber mit seiner immensen Wirkung auf die Kunst und die Wirklichkeit. „I’m not religious, but at the same time, I’m fascinated by religion and its effect on art over the years.”

Besonders anregend war ein Gewinn seiner letzten Ausstellung. Er ließ 1000 goldene Schlüssel an die Besucher verteilen, wovon einer in die Installation eines 20.000 Pfund geschätzten Kunstobjektes passte. Der Schlüsselbesitzer durfte laut aufschreien und sich um eine kreative Deko in den eigenen vier Wänden reicher fühlen. Mal sehen, was Sickboy sich für „Heaven & Earth“ hat einfallen lassen.

Die Exhibition fand vom 4.-6. November in der Brick Lane in London statt.

Seht selbst:

 

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