Menschen behaupten, sie lieben Tiere, während sie sie essen.
Menschen behaupten, sie kümmern sich um die Umwelt, während sie sie verschmutzen.
Menschen behaupten, sie lieben die Natur, während sie sie zerstören.
Die Doku Midway Journey des amerikanischen Aktivisten Chris Jordan spiegelt eben jenes Phänomen in erschreckender, jedoch reflektierter Art und Weise wider, was die ganze Geschichte umso erschreckender macht…
Der knapp vierminütige Trailer zeigt einen Ort, den wie bisher womöglich gar nicht kannten. Das Midway-Atoll im Nordpazifik, das 2000 km Entfernung zur nächsten Insel misst und fernab jener menschlichen Zivilisation existiert. Und trotzdem kommt es nicht umhin, sich in vegetativer Form entwickeln und fortpflanzen zu können.
Stattdessen werden Unmengen von Müll an die Insel gespült. Zahnbürsten, Plastikflaschen, Feuerzeuge, Filzstifte – all das findet sich nicht nur an der Küste der Albatrosse wieder, sondern auch in deren Bäuchen. Auf der Suche nach Nahrung für ihre Jungtiere stoßen sie kaum noch auf Fische, da diese die Verschmutzung der Gewässer selten überleben oder in andere Gewässer umsiedeln.
Somit droht auch den Vögeln der Tod, da sie den Müll im Ozean für Nahrung halten. Sie füttern ihre Kinder und Familien mit Plastikabfällen und sterben einen grausamen und qualvollen Tod. Eine Geschichte, die nahezu unaufhaltsam ist.
Der Film erscheint Ende diesen Jahres in Deutschland.
Menschen lachen und manchmal weinen sie…